Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche hat der französische Konzern AXA seinen Altbestand an Versicherungsverträgen an eine Offshore Firma namens Athora verkauft. Hinter der Firma steht ein US-amerikanischer Finanzinvestor namens Apollo der in Europa bereits 200.000 Policen von Delta Lloyd verwaltet.

Die gesamten Versicherungspolicen haben ein Volumen von 16 Milliarden €. Für das gesamte Paket bezahlt Athora Leben mit Sitz in Wiesbaden an AXA lediglich 660 Millionen €.

„Für die Verbraucher ist dies sicherlich kein gutes Zeichen. Ziel des neuen Eigentümers dürfte es sein die Abwicklung der Lebensversicherungen deutlich voranzutreiben. Das durch durchschnittliche Zinsversprechen im Portfolio liegt bei ca. 3,2 %, was erheblich über dem derzeitigen Zinsniveau liegt. Wie eine Abwicklungsgesellschaft deren Muttergesellschaft auf den Bermudas sitzt dieses Zinsversprechen erfüllen soll, darf kritisch hinterfragt werden. Es lohnt sich daher die damals abgeschlossene Lebensversicherung der AXA auf die Möglichkeit eines Widerrufes hin prüfen zu lassen. So kam man kurzfristig aus der Lebensversicherung aussteigen kann und erhält seine Beiträge verzinst zurück.“ erklärt Rechtsanwalt Siburg

Neben der AXA haben auch weitere große Versicherungskonzerne, wie die Volksfürsorge, Zurich, Generali usw. ihren Lebensversicherungsbestand an Abwicklungsgesellschaften (z.B.Proxalto) verkauft. Die Versicherungskonzerne reduzieren damit ihren Risikoanteil im Portfolio. Leidtragende dürften einmal mehr die Versicherungsnehmer sein.

Wenn auch Sie Ihre Lebensversicherung auf Möglichkeiten des Widerrufes prüfen wollen, bietet Ihnen die Kanzlei eine kostenlose Ersteinschätzung an. Dazu müssen Sie nur das unten stehende Kontaktformular ausfüllen und die Kanzlei wird sich umgehend bei Ihnen melden.